Sonntag, 25. Juni 2023

Norge 2023 - Flensburg

Nach einer einigermaßen erträgliche Autobahnfahrt und mittelmäßgem Fastfood - Mittagessen erreichen Andi und ich gegen 16:00 unsere Unterkunft in Flensburg. Dank moderner Navigationstechnik finden wir auch sofort unseren Weg und einen Parkplatz in einer Seitenstraße direkt um die Ecke. Das war ja einfach. Den Schlüssel zum Zwischendomizil entnehmen wir einem kleinem Schlüsseltresor nach Eingabe des mir vorher zugesandten Zahlencodes.

Die Unterkunft ist schlicht aber zweckdienlich eingerichtet, ist sauber und alle Geräte und Lampen funktionieren tadellos. Letzteres ist nach meinen Erfahrungen längst nicht in allen Unterkünften die Realität.

Etwa eine Stunde später treffen auch die anderen beiden Mitreisenden ein und nach einer kleinen Pause machen wir uns auf um in die Innenstadt zu flanieren. Torfte ist jetzt auch kaum mehr zu halten, denn er will zur Förde und Schiffchens kucken!

Das Wetter ist hier noch bestens, während im Rest Deutschlands schon die ersten Keller volllaufen und auch etliche Bäume der gr0ßen Unwetterfront zum Opfer fallen, welche von West nach Osten das Land heimsucht. Aber hier im äußersten Norden werden wir verschont bleiben wenn man den Wetterfröschen glauben darf. Auf unserem Weg sind wir überrascht, dass Flensburg ganz schön hügelig ist. 

Die Innenstadtpassage, der wir zunächst folgen ist ziemlich belebt. Ganz schön was los im Norden. 
Nach einer Weile halten wir uns rechts und laufen zur Förde herunter. Bevor wir zum Wasser kommen müssen wir noch eine stark frequentierte Straße überqueren die Doc Rob später fast noch zum Verhängnis werden sollte, als ihn ein eiliger Flensburger fast aus seinen Birkenstocks holt.

Nach einer kurzen Pause auf einer Bank an der Uferpromenade, treibt uns der Hunger wieder in Richtung der Flaniermeile, wo wir uns schon die "Alte Senfmühle" als Gastronomie unserer Wahl ausgespäht hatten. 

Schnell finden wir die Lokalität, sie ist mit einigen anderen Restaurants und Cafés sehr schön in einem Innenhof gelegen.

Torfte und Doc Rob bestellen das Rumpsteak Mafioso, Andi den Grillteller und ich eine leckere Nordsee Scholle. Alles schmeckt ziemlich lecker, jedoch hat ausgerechnet unser Schuhsohlen Freund Andi das einzige Rumpsteak auf dem Teller was wirklich Medium gebraten ist, während die anderen beiden Carnivoren mit einem eher "Well Done" Fleischfetzen einigermaßen gut leben können und trotzdem glücklich schmatzen. Meine Scholle ist auch sehr gut und ich stelle fest das ich das Gräten sezieren noch nicht verlernt habe. Trotzdem bleibt Scholle Finkenwerder Art weiterhin mein persönlicher Favorit.

Nach dem Essen quälen wir uns wieder die Flensburger Berge herauf zurück in unser Ferienappartement.

Nach einer kurzen TV Nachrichtenübersicht sind Andi und ich groggy und gehen in die waagerechte, während die anderen beiden noch etwas trinken und Krach machen.

Morgen geht's dann durch Jütland nach Hirtshals weiter.





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