Schon bein ersten Ausflug nach Flekkenfjord auf der Suche nach Lebendködern für Andreas erspäte ich Gleise in selbigem Ort. Klar als Eisenbahn-Fan gleich mal schauen was es mit diesen Gleisen auf sich hat. Mit Robert direkt am Gleis geparkt und geschaut was hier los ist. Ahh wir sehen Draisinen, schön. Wir stürmen den alten Güterschuppen am Gleis in dem es wohl die Tickets gibt. Der nette junge Man meint 700NK für 4 Personen und 4 Stunden Fahrt auf der ehem. Streke Flekkefjord - Sira. Klingt für mich erstmal super und DocRob nickt zustimmend. Ein Tag mit schönem Wetter und wir machen die Tour, ist gebongt.
So nun heute war der auserkorene Tag auch Andreas hat Interesse und kommt mit. Wir starten 10:15Uhr und sind punkt 11Uhr an den Gleisen. Ich fülle das Formular mit den Sicherheitshinweisen aus, natürlich ohne zu lesen. Der Chef erklärt kurz was Phase ist und das wir egal wo wir auf der Stecke sind um 14Uhr umdrehen sollen um zurückzufahren. Erst dachte ich na gut damit seine Draisinen um 16Uhr wieder im Bahnhof stehen, doch weit gefehlt, aber dazu später.
Wir schnappen uns die Sicherheitsausrüstung Helm, Weste und Stirnlampe, ich frage noch ketzerisch ob wir die Lampe wohl brauchen, der Chef sagt ja. OK wir werden sehen. Gleich nach dem Start geht es in einen Tunnel, der ist lang, sehr sehr lang und dementsprechen dunkel... Ok aus wir werden sehn wird gleich am Start wir sehen nix. Die nächsten Tunnel auf der Strecke sind dann eher kurz aber trotzdem erstaunlich kalt. Wir tauschen munter durch wer strampeln darf sind ja nur 2 Antriebseinheiten s. Bild
Wir sind die 2. Draisine die startet und werden bei der ersten Pause überholt. Dafür muß die Draisine vom Gleis runter und wieder drauf. Verdammt schwer das Biest manno, selbst zu dritt! Und da fällt uns ein die Weiterfahrt sollte möglichst so verlaufen das wir das Ding nicht so oft vom Gleis heifen müssen. Darüber herscht große Einigkeit ;) .
Es geht fast die ganzen 14km bergauf auf 88,5 ü.NN. und nach 1:30h erreichen wir eine Brücke die offensichtlich gesperrt ist und das Ende der Hinfahrt bedeutet. Der Ausblick unterwegs über den Lundevatnet ist schon beeindrucken, wenn auch für mich als Höhenuntauglicher etwas zu hoch. Denn es geht rechts und links der Strecke teilweise "weit runter" und das steil. Auf unserer Fahrt ist uns aufgefallen das der Bahndamm nicht an allen Punkten die Möglichkeit bietet die Draisine für entgegenkommende vom Gleis zu nehmen. Nach und nach treffen am Endpunkt nachfolgende Draisinen ein, und wir merken schon keine gute Idee sofort die Rückfahrt anzutreten.
Ich sagte noch jetzt müste der Chef kommen und uns sagen wann die zuletzt gestartete Draisine bei uns aufschlägt sodas wir zurück können. Zustimmung der Kollegen. Gerade fertig mit dem Satz kommt er an der Station mit einem Auto angefahren mit Mülleinern auf dem Anhänger. Ich frage gleich ob es wohl Sinn mach bis zu dieser Ominösen 14:00Uhr s.O. mit der Rückfahrt zu warten und klar logischerweise macht das bei einer eingleisigen Strecke Sinn ;) . Gut wieder was dazugelernt. Wir schnacken noch mit ihm warum der Rest der Strecke nicht befahrbar ist und erzählen ihm das wir festgestellt haben das die Gleise von Thyssen bzw. von Krupp sind. Er lacht und meint "ja sehr gute Qualität made in Germany". Wir warten also die Stunde und das war gut wir hätten die Draisine bestimmt 10 mal hochnehmen müssen, wenn man betrachtete wer noch so alle nch uns gestartet war.
Gut Punkt 14:00Uhr machen sich langsam alle auf den Rückweg der nun günstigerweise Bergab geht und zu treten ist also fast Nichts mehr, nur bremsen. DocRob hat seinen Spaß dabei ;). Ich versuche immer so auf der Draisine platziert zu sein das ich zur Felsseite sitze, wg. der Höhe ;). 15:00Uhr sind wir dann wieder am Startpunkt angekommen und alle stellen fest sehr nette Tour. Andreas ist mit dem Hausbesitzer noch zu einer Angeltour verabredet um 17:00Uhr wir fahren also wieder zurück zum Haus. Schön wars ;)




Hatte denn Torfte der olle E-Biker überhaupt noch genug Schmalz in den Gräten um ausreichend Vorwärtsbewegung zu generieren?
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