Freitag, 12. September 2025

Die erste Erkundung Eiderstedts

 Montag, Tönninger Hafen

Direkt am Eider gelegen liegt die kleine Stadt Tönning. Diese steuerten wir nach einem sehr erholsamen Nachtschlaf und kurzen Frühstück direkt an. Der Markt war voll - Markttag. Okki wird nahegelegen abgestellt und nix wie hin. Erst einmal shoppen. Jede Menge frisches Gemüse, zwei Metzger und ordentlich Besucher, will sagen geschäftiges Treiben. Wir haben schicke Tomaten und einen wunderschönen Salatkopf erstanden. Selbige wurden dann erstmal in Okki verladen, bevor es dann an die eigentliche Stadterkundung ging. Durch den alten Schlossgarten hin zum historischen Hafen, der wohl historisch mal richtig groß und wichtig war. Das Schloss, wohl erbaut 1580, gibt es auch schon lange nicht mehr, es wurde 1700 irgendwas abgerissen, nachdem auch die Tönninger Festung geschliffen ward. Übrig sind vier Skulpturen und eine Nachbildung im Schlosspark.



Der Hafen hat direkt Seefeeling aufkommen lassen. Ebbe, alte Werft zur Rechten, Packhaus voraus, Hafenmeile links lang. Jede Menge kleine Freizeitkähne vor Anker. Später erfahren wir, dass die Krabbenkutter alle weiter draußen liegen. An schmucken Häuschen vorbei geht die Erkundung weiter den Hafen entlang. Irgendwann passiert man das Schifferhaus, dann einladende Restaurants. Fischbuden Fehlanzeige, aber es gibt einen kleinen Laden mit Tischen davor. Hier kann man frische Fischbrötchen erwerben. Wir passieren selbigen erstmal und gehen weiter Richtung Wasserschiffahrtsamt. Dahinter geht es wohl weiter zum Wattmuseum. Das sparen wir uns aber fürs schlechte Wetter auf und drehen um. Zurück, der Magen meldet sich. Es gibt Backfischbrötchen auf die Kralle. Lina möchte auch. Frisch gestärkt geht es durch kleine Gassen zurück Richtung Markt und dann zu Okki.

 


Eigentlich geht es dann heim, aber auf dem Weg habe ich dann noch ein Schild erspäht “Eidersperrwerk”. Lina möchte Abendessen. Geht beides. Kurz füttern, dann weiter zum Sperrwerk. Lina powernappt. Das Eidersperrwerk ist das größte deutsche Küstenschutzbauwerk und dient dem Schutz vor Sturmfluten, der Sicherung der Vorflut und der Erhaltung der Schiffahrt. Bauzeit 6 Jahre, oder ca. zwei drittel Elbphilharmonien. Das ist ja etwas genauer. Gigantisches Teil.



1 Kommentar:

  1. Wow, sieht ja fast so aus als ob du oller Fischmuffel einen Backfisch mampfst! Wenn es auch irgendwie nicht gerade nach Genuß-Abbeissen aussieht *g*

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