Freitag, Westerheversand
Auch heute soll es eigentlich richtig regnen, aber irgendwie erwischen wir dann doch einen sonnigen, wenn auch windigen Tag für unseren Ausflug zum Leuchtturm Westerheversand. Den Leuchtturm samt Parkplatz haben wir gestern schon vorsichtig auf dem Heimweg ausgekundschaftet und so wissen wir heute wo wir hinmüssen. Von unserem Domizil ist es keine dreiviertel Stunde, bis wir von Rad auf Pedes wechseln. Also bis auf Lina, die wird weiter gefahren, und zwar gut eingepackt. Windstärke 6-7 ist dann doch ziemlich frisch. Wir überqueren einen Deich und spazieren mit dem Hinweis doch bitte Ebbe und Flut zu beachten zwischen Salzwiesen zum Leuchtturm Westerheversand. Der ist 40 Meter hoch und funzelt ca. 21 Seemeilen weit. Damit können Schiffe einen etwa 250 Meter weiten Korridor in der Anfahrt Richtung Küste, z.B. Husum sicher befahren. Die Xenon-Funzel hat 2000 Watt. Recht ordentlich. Ansonsten ist der Leuchtturm heute automatisiert und wird von Tönning aus gesteuert. Besuchbar ist er jedenfalls, mit einem tollen Ausblick. Föhnwelle allerdings auch inklusive. Südwestwärts die Skyline von St. Peter-Ording, in der Nähe der Westerhever Schafberg, und ansonsten ganz viel Salzwiesen und Nordsee. Der Leuchtturmwärter macht heute nicht ganz bis vier, er erwartet die Flut vorher. Gut zu wissen. Wir haben zwar noch viel Zeit bis dahin, brechen dann aber doch wieder auf, nachdem wir das Gelände erkundet und die Sicht genossen haben. Ein Cache vor Ort wird auch geloggt, gar nicht so einfach bei den ganzen Muggels. Marie nimmt vor dem Abstieg vom Deich noch einen Rundblick mit dem Feldstecher.
Auf dem Rückweg versuchen wir dann mit Okki auf kleinen Deichstraßen und Feldwegen zu einer alten Geschützstellung zu kommen. Chancenlos. Entweder abgezäunt oder der Weg verläuft sich im Gras. Wir nehmen dann doch die nächstgrößere Straße und kommen irgendwie dann doch noch in der Nähe an. Die letzten hundert Meter gehe ich zu Fuss, nachdem uns ein freundlicher älterer Herr versichert, dass er sich hier auch einfach nur hingestellt hat. Und dass es nur ein Betonklotz ist. Der wird jedenfalls gebührend bestaunt und dann geht es heim - ohne einen Tropfen Regen.
Es werden im Dorfkonsum noch örtlicher Käse für Marie geshoppt und zwei Hülsen für den Papa. Zum Abendbrot gibt es einen schönen Nudelauflauf mit extra Käse. Dazu Tee und Flens. Die haben hier nur halbe Hülsen?!
.jpg)



Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen