Freitag, 12. September 2025

Touri on tour

 Donnerstag, St. Peter-Ording

Tagesprogramm ist ein Besuch der Nordseetouristenmetropole St. Peter-Ording am Nordfriesischen Wattenmeer. Okki macht entspannt los und wir kommen bei gutem Wetter am späten Vormittag an. Das Wetter hält. Dazu muss man sagen, dass ab heute laut amtlichem Wetter eigentlich junge Hunde vom Himmel kommen sollten. Grau, sehr windig. Ein Scout Richtung holländische Nordsee (Danke Bro) hat vor Sturmböen gewarnt. Aber das Wetter hält noch. Im Ort angekommen fährt Marie zunächst die Dorfstraße lang. Touri hoch fünf. Wir suchen einen Parkplatz, werden an einem Krankenhaus fündig. Sehr preiswert, das Ganze hier. Aber immerhin gut gelegen, es sind nur wenige Meter bis zum Deich. Von dort hat man bereits einen wunderbaren Blick auf die Salzwiesen und in der Ferne die Dünen vor Sandstrand und Nordsee. 

Der Deich ist sehr gut ausgebaut, beschildert und mit Aussichtspunkten bestückt. Fahrradautobahn inklusive. Ein Blick gen Norden offenbart die gut genutzte Strandbrücke. Dorthin wollen wir und machen uns auf entlang von mutmaßlichen Ferienhochhäusern zur einen Seite und Salzwiesen zur anderen Seite. Man merkt, dass der ganze Ort Tourismus atmet. Landseitig am Deich gibt es immer wieder Sitzgelegenheiten unter Segeln, Erklärtafeln, Schachfelder und offenbar sogar festinstallierte Outdoor-Fitnessgeräte? Was stimmt nicht mit der Welt… naja. 



Am Eingang der Strandbrücke steht ein Riesenfresstempel, der sogar gut besucht ist. Der Altersdurchschnitt wird von uns (einschließlich Lina) vermutlich um 40 Jahre gedrückt. Wenn es reicht. Wir möchten gern auf den Strand, unsere Kurtaxe zählt hier nix. Also löhnen wir einen kleinen Obolus, weil wir schon einmal da sind, und marschieren weiter. Der Wind pfeift, und trotzdem wird mir warm in der Jacke. Endlich am Strand. Lina schläft fest an Mama gekuschelt. Wir bewundern die Kraft der Nordsee, ich muss natürlich ins Wasser. Angeblich PFAS belastet. Egal. Es zieht langsam zu und wir entscheiden uns für den Rückweg. Auf halber Höhe der Strandbrücke logge ich noch schnell einen Cache. Mit einsetzendem Regen kommen wir hungrig bei Okki an. Schnell steuern wir das Dorf an und kehren im ältesten Gebäude des Ortes ein.




Ooooooodiiiinnn .... \o/

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