Donnerstag, 18. September 2025

Rainy days ...

 Montag, Tönning

…startete der Tag grau. Wo war nur der Regen. Zur Sicherheit hatte die Reiseleitung heute Kulturprogramm angesetzt. Wir steuerten die kleine Stadt Tönning an. Das die am Eider liegt und einen schnuckeligen kleinen Marktplatz sowie einen schmucken Hafen hat weiß der geneigt Leser ja bereits. Wir machten ebendort - also am Marktplatz - halt. Dreimal raten? Genau. Lecker Salat, eigene Ernte, frisch vom Feld. Und Tomaten. Und Schafskäse für den Abend.

Danach erstmal ins Tourismusbüro. Das Wetter bleibt grau, aber hält. Dort haben wir dann für Donnerstag unsere Seehundfahrt klargemacht. Kinderwagen inklusive. Die gab es in Kombination mit unserem Kulturprogramm, also gleich die Kombikarten gekauft. Außerdem habe ich noch fehlende Postkarten erstanden. Postwertzeichen waren gerade aus. Also auf dem Weg zum Tagesziel noch kurz halt bei Netto. Da war die Post. Dann weiter zum Tagesziel und unserem Kulturprogramm. Okki bringt uns sicher zum Parkplatz - in Tönning. Das Multimar Wattforum. Die kurze und knackige Botschaft vorweg: Tolles Museum, Ausstellung, Nationalparkzentrum, Aquarium.

Am Parkplatz hält gerade eine andere junge Familie. Wir tauschen uns kurz über Kinderwagen und Kofferraumplatzbedarf aus. Dann geht es 400 Schritt vom Parkplatz zwischen Schafen (verschiedene) hindurch zum Eingang. Eine kleine Ziege war wohl ausgebüxt und hatte gerade den Rückweg ins Gehege gesucht. Ein kurzer Schauer, und am Horizont auf der Nordsee grummelt es dunkel. Yes. Alles richtig gemacht. Herein, herein. Wir sind zufälligerweise gerade pünktlich zum ersten Tagesevent. Fütterung im Gezeitenbecken. Vorher eilt Marie zurück zum Auto und holt noch schnell die Trage. Lina wird umgelagert. Wir bekommen anhand eines Wattausschnittes, es herrscht gerade Ebbe, Tierwelt und Tiden erklärt. Dann ist nur kurz Pause, die wir nutzen, um in den Außenbereich zu kommen um der Otterfütterung beizuwohnen. Auch hier gibt es allerhand Erklärungen, wir fahren mit der Besichtigung hier fort, bevor es zurück ins Hauptgebäude geht. Dort kommen wir zunächst nicht wirklich weiter, denn wir entdecken das große Aquarium mit reichlich leeren Sitzgelegenheiten. Kurze Pause, Nordseefische gucken und Lina versorgen. Aber irgendwie füllt sich das. Noch mehr Programm? Ja. Tauchereinsatz. Es werden sämtliche Fische vorgestellt, auch Krustentiere und die Rochen. Lina quengelt etwas.



Im Anschluss arbeiten wir uns durch die Ausstellung und an den Aquarien vorbei vor. In einem beobachten wir Lippfische, die einer Krabbe ans Leder wollen. Auch Mister Hummer ist da. Was soll man sagen. Der Kamerad kneift nicht, der amputiert. Es gibt allerhand interaktive, schön gestaltete Mitmachstationen. Von der Fülle an Informationen wird man trotzdem fast überwältigt. Und ein Untergeschoss, dort findet sich allerhand Wissenswertes zu Walen, gibt es auch noch. Vom Rundgang erschöpft beschließen wir, einen kleinen Imbiss einzunehmen. Der Regen prasselt dröhnend an die großen Panoramafenster. Danach schlendern wir noch durch den kleinen Museumsshop. Für Lina gibt es einen kleinen Otten. Nach einem langen Tag geht es dann heim ins Quartier.


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